Es gibt natürlich auch einige spannende Fakten zu unserem Aufenthalt in Kambodscha, die wir gerne mit Euch teilen wollen:
Zunächst wieder das Wichtigste: der Kassensturz
Die Währung in Kambodscha ist Riel. Es wird allerdings hauptsächlich in US Dollar bezahlt. Riel bekommt man quasi anstatt des US-Kleingelds. Es gibt einen fixen Tauschkurs von 1 USD = 4000 Riel. Wir haben unsere Dollar zu einem Wechselkurs von 1,35 pro EUR gekauft.
Insgesamt waren wir 18 Tage in Kambodscha und haben insgesamt 1.157,95 Dollar (= 857,39 EUR) ausgegeben. Das macht 578,98 Dollar (= 428,70 EUR) EUR für jeden von uns.
Die Ausgaben unterteilen sich wie folgt:
205 Dollar (= 151,79 EUR) für Unterkünfte
369,48 Dollar (= 273,57 EUR) EURfür Verpflegung
166,20 Dollar (= 123,06 EUR) EUR für Transport
278,50 Dollar (= 206,21 EUR) EUR für Ausflüge
138,78 Dollar (= 102,75 EUR) EUR für sonstiges
Wir kommen auf ein durchschnittliches Tagesbudget von 64,33 Dollar (= 47,63 EUR) EUR. Also pro Person 32,17 Dollar (= 23,82 EUR).
Da wir mit einem Tagesbudget von 30 Euro pro Person kalkuliert haben, liegen wir bislang ganz gut in unserer Finanzplanung.
Spannend ist auch die Auswertung unseres Transportes
Wir haben in Kambodscha folgende Fortbewegungsmittel benutzt: Taxi, Minibus, Fähre, Localbus, Fahrrad, Longtailboat, TukTuk und natürlich zu Fuß.
Wir haben im Land mit Bussen eine Gesamtstrecke von 1.352 km zurückgelegt. Insgesamt haben wir 36 Stunden und 7 Minuten im Bus und 2 Stunden und 17 Minuten wartend auf den Bus verbracht. Auf Booten haben wir weitere 7 Stunden 44 Minuten unserer Zeit gelassen.
Persönliche Auswertungen:
Carina hatte am letzten Tag einen richtigen Krankheitstag während der Zeit in Kambodscha. Ansonsten haben uns nur übliche Kreislauf- und Kopfschmerzbeschwerden sowie die obligatorischen Verdauungsproblemen gequält. Sonnenbrände hat Hank zwei abbekommen und Carina einen. Mückenstiche waren wieder unzählbar. Tränen sind auch noch keine geflossen und es ist uns tatsächlich in Kambodscha kein Gegenstand abhanden oder kaputt gegangen. Im Bücherlesen ist Hank beim vierten und Carina beim dritten.
Zu den Unterkünften noch ein paar interessante Fakten:
Wir waren insgesamt in 8 verschiedenen Unterkünften, mussten 5 mal kalt duschen, weil kein Warmwasser vorhanden war und hatten 2 Mal kein W-LAN in unserer Unterkunft.
Beste Unterkunft: Rasman Buntam Guesthouse, Krong Koh Kong
Schlechteste Unterkunft: Chez Mary Ann, Sihanoukville
Teuerste Unterkunft: Golden Dragon Bungalow, Koh Rong, 25 USD
Billigste Unterkunft: You Hong Guesthouse I, Kratie, 6 USD
Kameraauswertung
Wir haben nach erster Selektierung insgesamt 1694 Fotos gemacht und 5 Videos gedreht.
Nahrung
Wir haben uns während unseres Aufenthalts in Kambodscha hauptsächlich von Localfood ernährt. Die Auswahl ist bei weitem nicht so vielfältig wie in Thailand, aber man findet auch in Kambodscha wirklich gutes Essen zum günstigen Preis.
Teuerstes Essen: (jeweils 2 Gerichte und 2 Softdrinks) Phnom Penh: 2x Pizza + 2 Softdrink = 22 Dollar
Billigstes Essen: (jeweils 2 Gerichte und 2 Softdrinks) Phnom Penh, Central Market: fried noodels/fried beef mit Reis + 2x Softdrink = 6 Dollar
Bestes Essen: Amok Chicken im Star Rise Restaurant in Siem Reap
Schlechtestes Essen: Reis mit Chicken in Krong Koh Kong (ohne jeglichen Geschmack)
Bierranking
Unserer persönlichen Meinung nach ist die Platzverteilung der lokalen Biersorten folgendermaßen:
1. Angkor Bier
2. Cambodia Bier
3. Klang Bier
Sonstiges
Während unseres Aufenthaltes hat es 0 Mal geregnet und wir haben keine Extremsituation erlebt. Wir haben aus Kambodscha 10 Blogeinträge veröffentlicht. Während unseres Aufenthaltes haben wir 3 andere Langzeitreisende (länger als 4 Monate unterwegs) getroffen. Wir haben uns den Wecker 4 Mal vor 6 Uhr gestellt.
Unser Gesamtfazit zu Kambodscha:
Wir waren zunächst ein wenig „negativ“ von anderen Reisenden, die uns von Kambodscha berichtet haben, vorbelastet, so dass uns nach der Grenzüberquerung erstmal der totale Kulturschock überrumpelt hat. Korruption an der Grenze, nichts zu Essen wegen Chinese New Year – das waren unsere ersten Eindrücke. Glücklicherweise hat sich dieser Eindruck für uns nicht bestätigt. Wir haben bereits nach kurzer Zeit das richtige Feeling für das Land bekommen und fanden es sehr schön. Der historische Hintergrund des Landes hat uns fest in seinen Bann gezogen. Die Menschen sind trotz ihres Geschichte einfach unglaublich freundlich und die Kinder sind wahnsinnig süß. Trotz ihrer Armut scheinen die Kinder nicht unglücklich zu sein. Im Vergleich zu Thailand ist das Rucksackreisen hier nicht ganz so einfach, da das Land touristisch noch nicht so weit erschlossen ist. Es gibt Busverbindungen in alle Richtungen, aber man hat nicht besonders viele Auswahlmöglichkeiten, so dass Tickets relativ teuer sind. Die Straßen sind ziemlich schlecht und es ist keine Seltenheit, dass 3 Plätze im Minivan für 4 Personen verkauft werden. Sieht man von solchen Strapazen und den „Fahrkünsten“ der Busfahrer ab, kann man aber dennoch gut von A nach B gelangen. Das absolute Highlight ist natürlich Angkor, aber auch sonst hat das Land einiges zu bieten. Die kambodschanische Küche kann man zwar nicht mit Thailand vergleichen, da sie bei Weitem nicht so würzig und geschmackvoll ist, aber ein gutes Amok-Gericht ist durchaus einen Versuch wert. Gerade in Phnom Penh bekommt man eigentlich alles, was der Gaumen wünscht und auch sonst haben wir in Kambodscha nicht schlecht gegessen. All in all hat es uns hier, bis auf Sihanoukville, sehr gut gefallen und wir können das Land als Reiseziel wärmstens empfehlen.